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(Rezension) Der Aufstieg Skywalkers

Titel: Der Aufstieg Skywalkers (Original: The Rise of Skywalker)

Autorin: Rae Carson

Verlag: Penhaligon

Seitenanzahl: 352

Kaufpreis: 16, 00 EUR

Erscheinungsdatum: 25. Mai 2020

Der packende Roman zum neuesten Kinoblockbuster der Star-Wars-Saga: Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers!

Die US-amerikanische Autorin Rae Carson wurde 1973 in Kalifornien geboren. Bereits in früher Kindheit faszinierten sie Geschichten und sie begeisterte sich schnell für das Erzählen. Im Anschluss an ihren Schulabschluss absolvierte sie ein Studium der Sozialwissenschaften und war nach dem Universitätsabschluss in verschiedenen Branchen tätig, ehe sie mit dem Beruf der Schriftstellerin ihren Traumjob ergriff. Rae Carson nahm an Online Schreibworkshops für Science Fiction, Fantasy und Horror teil und lernte in diesem Zusammenhang auch ihren heutigen Ehemann, C. C. Finlay, kennen, für den sie Kalfornien verließ. Im September 2012 erscheint mit „Der Feuerstein“ ihr Debütroman in deutscher Sprache. Die Autorin lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann und zwei Stiefsöhnen in Columbus im US-Bundesstaat Ohio.

Charaktere

Da es das Buch zum Film ist, ist ja schon klar, um wen es geht. Rey und ihre Freunde Poe und Finn, ihre Verbündeten vom Widerstand, müssen sich einer neuen Aufgabe stellen, die gefährlicher ist, als alles zuvor. Als großer Bewunderer von Daisy Ridley’s Verkörperung von Rey muss ich leider sagen, dass die Autorin die junge Schrottsammlerin nicht so verstanden bzw. umgesetzt hat, wie sie tatsächlich ist. Zumindest wirkt es auf mich so, da Buch-Rey mir komplett andere Vibes gegeben hat, als Film-Rey. Die anderen Protagonisten waren allerdings super getroffen, was mir gut gefallen hat.

Schreibstil

Der Schreibstil war leider eine Katastrophe. Ich musste mir ganz viele Stellen markieren, über die ich in der Rezension nörgeln kann, die ich hier schnell aufzählen werde. Nicht nur sinnlose Wortwiederholungen, sondern komplette Sätze, die so uninspiriert aneinandergereiht wurden, haben mich während des Lesens in den Wahnsinn getrieben. „Das war nervtötend und so gar nicht hilfreich. Dementsprechend meinte Leia zu ihrem Bruder: „Du nervst und bist absolut nicht hilfreich“. Ich meine…? Solche Kleinigkeiten kamen immer wieder vor. Allgemein war das ganze Buch weniger eine Geschichte, als eine Aufzählung von Ereignissen. Außerdem: Wer schreibt denn bitte die Namen der Droiden aus? „Erzwo Dezwo“; „Ceedreipeo“; „Bebe Acht“. Das klingt vielleicht kleinlich, aber es ist einfach grauenvoll zu lesen.

Der Imperator wollte die Schrottsammlerin tot sehen. Doch Kylo hatte andere Pläne. Er wollte die Vergangenheit töten, ja. Und er strebte die Alleinherrschaft über die Galaxis an. Und die mächtige Flotte auf Exegol würde ihm dabei helfen, diese Ziele zu erreichen. Doch insgeheim war es der Gedanke an sie, der ihn antrieb – der Gedanke daran, Seite an Seite mit ihr zu herrschen. Sie waren miteinander verbunden. Sie hatten Snoke bezwungen. Gemeinsam würden sie unbesiegbar sein. 

Kapitel 3
Seite 67

Fazit

Ein riesiger Pluspunkt sind die vielen Infos, die das Buch geliefert hat, die im Film nicht rübergekommen sind. Man erfährt viel mehr über die Mitglieder vom Widerstand, über die Gewürzschmuggler von Kijimi und und und. Leider war alles andere eher enttäuschend. Gegen Ende wurde es tatsächlich ziemlich spannend, aber am Anfang war es echt eine herausfordernde Aufgabe, Seite für Seite zu lesen. Der Schreibstil hat mir überhaupt nicht zugesagt und ich habe mehrmals mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach abzubrechen. Aber ich habe es durchgezogen, und kann zumindest sagen, dass es zum Finale besser wurde. Leider reicht es trotzdem nicht für mehr als drei Sterne. Ein Buch zum Film ist eben nicht gezwungenermaßen besser als der Film, nur weil es ein Buch ist. 

3/5

(1) Kommentar

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