3 Sterne Allgemein Fantasy Lovelybooks

Lovelybooks Leserunde: Fountain of Souls

Titel: Fountain of Souls – Wohin verschwinden die Seelen

Autoren: Patricia Jane Castillo

Verlag:  X

Seitenanzahl: 308 (Print)

Kaufpreis: 0, 99 EUR (kindl)

Erscheinungsdatum:21. Juli 2020

Was passiert mit der Seele, nachdem das Herz aufhört zu schlagen?

Im Transitionsreich, dem Ort, an den die meisten Seelen nach dem Tod gelangen, geht etwas Seltsames vor sich. Qamille bemerkt, dass immer mehr Seelen auftauchen, obwohl die Körper, die sie zu Lebzeiten bewohnt haben, noch lebendig sind.

Auf der Erde hat Arisa ganz andere Probleme. Sie hat alle Hände voll zu tun Studium und Nebenjob unter einen Hut zu bekommen, als ihr Vikas begegnet und ein lukratives Angebot macht, das sie nicht ausschlagen kann. Sie soll für ihn geheimnisvolle Objekte ausliefern. Die Bezahlung ist gut und der Job ist sehr einfach. Doch all das hat einen Haken, denn mit den Gegenständen stimmt etwas nicht.

Patricia Jane Castillo wurde in Odessa am schwarzen Meer geboren. Sie hat ukrainisch – panamaische Wurzeln. Derzeit lebt sie in Deutschland, wieder am Meer. Sie begann schon in der Grundschule Geschichten zu schreiben. Mit ihren Worten möchte sie Leute in fremde Welten entführen. Sie studierte Journalismus und arbeitet als freie Autorin und Bloggerin. Neben dem Schreiben lebt sie ihre Kreativität auch als Tänzerin, Pianistin und Komponistin aus.

Charaktere

Arisa ist eine junge Studentin, die sich mit einem Job als Hostess über Wasser hält. Bis ein geheimnisvoller Mann kommt, und ihr ein deutlich profitableres Geschäft vorschlägt. Trotz ihrer Angst, etwas illegales zu tun, stimmt sie letztendlich zu. Arisa war mir leider nicht sympathisch, da sie aufgrund ihrer großen Neugier gerne mal ihren Freunden hinterherspioniert, und zwar ohne Rücksicht auf ihre Privatsphäre, was ich einfach nicht in Ordnung finde.

Leano ist ihr bester Freund, Kommilitone und Crush. Von letzterem weiß er allerdings noch nicht. Obwohl alle bereits denken, dass er und Arisa ein Paar sind, ist zwischen ihnen alles platonisch – was Arisa frustriert. Ihn fand ich genauso unsympathisch, wie sie. Ich kann nicht mal genau sagen, warum, aber leider konnte ich einfach nichts mit leano anfangen. Auch er hat sich irgendwie komisch benommen, was bei mir einfach nicht gut angekommen ist.

Meksim ist Arisas Mitbewohner, und schon seit sie ihn kennt – und vorher – ein Geek. Seine Zeit verbringt er mit Computerspielen, er räumt nie auf, sein Zimmer ist ein Chaos aus Game Merchandise und Klamotten und aufräumen tut er auch nie. Doch von heute auf morgen ist er ein anderer Mensch. Arisa ahnt, dass er irgendetwas verbirgt, doch sie weiß nicht was. Und noch dazu bringt sie seine Veränderung sehr durcheinander. Und ihm näher.

Schreibstil

Die Datei, die mir zugeschickt wurde, war nur ein Rezensionsexemplar, trotzdem haben mich die vielen Schreibfehler gestört. Der Einstieg in das Buch lief ganz gut, und man konnte es allgemein sehr gut lesen, doch nach einer Weile hat die Handlung diesen Pluspunkt etwas zunichte gemacht. Außerdem hätte ich mir deutlich ausführlichere Kapitel gewünscht, viel mehr Handlung und viel mehr Spannung. Das Ende kam ziemlich abrupt und ließ zu viele Fragen offen.

Alle Welten waren bestimmten Gesetzen unterworfen. Jemand brach das Gesetz des Todes. Cherell musste herausfinden, wer es war. Denn etwas seltsames geschah mit den Körpern, die verlassen wurden. Sie zerfielen nicht.

Im Transitionsreich
Seite 101

Fazit

Leider hat das Buch mich in vielen Hinsichten enttäuscht. Weder die Charaktere, noch die Handlung haben mich in Begeisterung versetzt, und auch der Schreibstil hat von Kapitel zu Kapitel nachgelassen. Es wurden viel zu viele Klischees bedient, wie Beispielswiese der „Protagonistin verliebt sich in besten Freund“, oder der „Protagonistin kann sich zwischen zwei Jungs nicht entscheiden“, oder aber der „Crush macht sie mit Ex eifersüchtig“ und und und. Die Idee hat mir trotzdem gefallen, weshalb ich mir für den zweiten Band eine bessere Ausführung wünsche.

3/5

(1) Kommentar

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