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(Abgebrochen) Die Alchemie des kalten Feuers

Titel: Die Alchemie des kalten Feuers

Autor: Nathan Winter

Verlag: Blanvalet

Seitenanzahl: 704

Kaufpreis: 12, 00 EUR

Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2020

ISBN: 978-3-7341-0801-3

Titel: Die Alchemie des kalten Feuers

Autor: Nathan Winter

Verlag: Blanvalet

Seitenanzahl: 704

Kaufpreis: 12, 00 EUR

Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2020

ISBN: 978-3-7341-0801-3

Prinz Oslic ist ein Genie – in der mittelalterlichen Welt Syriatis kommt er einem DaVinci gleich –, und seine Forschungen gehen ihm über alles. Da ermorden drei Hexer seinen Vater und reißen die Macht an sich. Oslic ist überzeugt, dass Zauberei ins Reich der Legenden gehört. Doch dann sieht er Dinge, die er niemals für möglich gehalten hätte. Nun muss er all sein Genie einsetzen, um seine Heimat zurückzuerobern. Doch kann seine Wissenschaft gegen Wunder bestehen, die den Gesetzen der Natur trotzen?

Nathan Winter ist das Pseudonym eines deutschen Autors. Er wurde im Emsland (Niedersachsen) geboren und lebt seit seinem Universitätsabschluss in Archäologie und Skandinavistik in Münster.

Charaktere

Die Charaktere waren ganz in Ordnung. Oslic zum Beispiel ist der drittgeborene Prinz der Tsharei Carchadon und eine politische Geißel in Doranthar. Doch statt in einer Zelle, lebt er in einem Turm, und lehrt als Professor der Alchemie. Sein treuer Untergebener Vargen ist ein begnadeter Ordensritter und wurde von Oslic gerettet, als er am Ende war. Er war mir der liebste Charakter. Dann ist da noch Testri, ein elfjähriges Straßenkind, das von Oslic aufgenommen wurde, und ihn wie einen Bruder liebt. Bei ihr war ich mir etwas unsicher, aber im Grunde war auch sie – soweit, wie ich gelesen habe – eine vorzeigbare Protagonistin.

Schreibstil

Der Schreibstil war im Grunde gut, sogar überraschend flüssig, wäre da nicht diese eine Sache, die mich letztendlich in die Flucht geschlagen hat. Schon auf den ersten zehn Seiten ist mir eine echt nervtötende Wortwiederholung aufgefallen, die sich durch das ganze Buch zieht. Weil mich das echt geärgert hat, habe ich eine Strichliste angefangen und war bereits vor der hundertsten Seite bei 66 Vorfällen. Nicht nur die ständige Verwendung des „Sohn des Tsharen“ als Synonym für Oslics Namen, sondern auch wie unpassend der Autor das in die Sätze eingebaut hat, war für mich eine totale Katastrophe. 

„Was des einen sichere Heimat war, deren dicke Steinmauern das Leben darin behüteten, konnte dem anderen ein Kerker sein.“

Oslic Boulanthus
Seite 79

Fazit

Ich hatte wirklich vor, mich da durchzukämpfen, hauptsächlich aus Neugierde, wie viele hundert Striche am Ende auf meinem Block sein würden, aber das ist einfach wirklich schwierig, wenn man überhaupt keine Freude daran hat. Als mir dann aufgefallen ist, wie wenig mich das Wissen um den Verlauf der Geschichte gereizt hat, war es ziemlich einfach für mich, aufzuhören. Leider ist das Buch einfach nicht mein Fall, geschweige denn der gewöhnungsbedürftige Schreibstil des Autors. Da ich  abgebrochen habe, gebe ich auch keine Bewertung ab.

0/5

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