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(Rezension) Lost in a Kiss

Titel: Lost in a Kiss

Autor/in: Kati Wilde

Verlag: Knaur

Seitenanzahl: 386

Kaufpreis: 12, 99 EUR

Erscheinungsdatum: 10. Januar 2018

Zum Buch

Als Aspens beste Freundin Bethany sie auf einen vierwöchigen Roadtrip zur Feier ihres College-Abschlusses einlädt, hegt Aspen gemischte Gefühle. Hauptsächlich, weil Bethanys überfürsorglicher Bruder Bram dabei sein wird, mit dem sie immer wieder aneinandergerät und der scheinbar keine allzu hohe Meinung von ihr hat. Aber Aspen ist entschlossen, das Beste aus der Reise zu machen und irgendwie mit Bram zurechtzukommen. Doch dann springt Bethany in letzter Sekunde ab. Aspen, die als Einzige den Grund dafür kennt, tritt den Roadtrip mit Bram allein an. Als sich Aspens Gefühle für Bram mit der Zeit verändern und alles bisher Unausgesprochene zwischen ihnen ans Licht kommt, riskiert sie nicht nur, ihr Herz zu verlieren …

Charaktere

Aspen muss seit dem Tod ihres Vaters jeden Penny sparen, denn um die Krankenhausrech-nungen zu bezahlen, die sich über die Jahre angesammelt haben, hat sich ihre Mutter schwer verschuldet. Ihre beste Freundin Bethany hat sie auf dem College kennengelernt, da sie sich dort ein Zimmer teilten. Die beiden sind unzertrennlich und haben eine wirklich tolle Freundschaft! Aspen ist ein toller, starker weiblicher Charakter! Sie ist sehr unabhängig, und versucht ihrer Mutter das Leben zu erleichtern, was sie für mich sehr sympathisch macht. Außerdem hat sie einen großartigen Humor!

Bram ist Bethanys großer Bruder. Ein steinreicher Geschäftsmann, der sich zu sehr um seine kleine Schwester sorgt, und Aspen, die er für einen schlechten Einfluss hält, das Leben schwer macht. Er trägt eine riesige Last mit sich rum, weshalb ich sein schlechtes Verhalten nachvoll-ziehen kann, dennoch hat es mich ein bisschen genervt, dass er so oft Streit angefangen hat. Wüsste ich nicht, wieso er sich so verhält, fände ich ihn dadurch schon etwas unsympthatisch. Dennoch, er hat auch viele gute Seiten, zum Beispiel seinen Humor, seinen Beschützer-instinkt und seine enorme Treue gegenüber der Familie. 

Schreibstil

Autorin

Auch der zweite Band hat mich wieder sehr begeistert! Anna Banks hat ein besonderes Talent den Leser in die Geschichte eintauchen zu lassen mitzu-reißen. Die Fortsetzung war meiner Meinung nach sogar noch spannender als der erste Band, und zwar zurecht! Noch dazu kamen einige angenehme Über-
raschungen, die ich wirklich nicht erwartet hatte! Man lernt neue Länder, neue Kulturen, und vor allem neue aufregende Kräfte kennen!
Kati Wilde stammt aus einer großen Familie, ihre eigene Familie ist mit Mann, Tochter und zwei Katzen aber eher klein. Sie hat englische Literatur studiert und lebt in Oregon, wo sie ihre romantischen Geschichten ver-fasst. Mit „Lost in a Kiss“ er-scheint 2018 das erste ihrer Bücher in Deutschland. Damit ihren Leserinnen und Lesern nicht langweilig wird, legt Kati Wilde neben der Geschichte großen Wert auf Romantik und Erotik.

Fazit

Auch wenn es nach zweihundert Seiten etwas gehadert hat, hatte ich einen guten Start in das Buch. Schon bevor der Roadtrip angefangen hat, hat man sehr viel über die Charaktere erfahren, beispielsweise über den Hintergrund und die Vergangenheit. Aspens Vater ist an Krebs gestorben, und aufgrund der Schulden, die die fehlgeschlagene Behandlung verursacht hat, ist ihre Familie arm. Damit stellt sie einen riesigen Unterschied zu Bram dar, der schon in eine reiche Familie geboren wurde. Oft sind die Vorurteile gegenüber dem anderen ein Grund für einen aufkommenden Streit, von denen es einige gab! Als sie sich näher kamen, haben sie ihre Differenzen durch Sex gelöst, doch da kommt ein Punkt auf, den ich schwer kritisieren muss, weil es einfach… unangenehm war? Meiner Meinung nach gehört dirty talk auf deutsch sowieso verboten, aber auf keiner Sprache der Welt wären einige Szenen aus diesem Buch irgendetwas andres als cringy! Aber davon abgesehen, hat mir das Buch wirklich gut gefallen!

4/5

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