Nalia ist die letzte Überlebende der königlichen Dschinn-Rasse Ghan Aisouri, nachdem ihre komplette Art durch die Ifrit, eine Rasse dunkler bösartiger Dschinn, ausgelöscht wurde. Jetzt lebt sie auf der Erde, bei ihrem Meister Malek, den sie mehr als alles andere hasst. Nalia trägt sehr viel Leid mit sich, so macht sie sich zum Beispiel für das Aussterben der Ghan Aisouri verantwortlich. Sie ist unglaublich stark und mutig, schließlich wurde sie als Kriegerin geboren – eine Herkunft auf die sie stolz ist. Ihr Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Bruder, der, da nur weibliche Nachkommen von königlichem Blut sind, und somit nur weibliche Nachkommen Ghan Aisouri sind, verschont wurde, aber dafür unter schrecklichen Bedingungen in einem Arbeitslager ist, ist wirklich rührend und lässt sie als Charakter noch sympathischer wirken.
Raif ist in die Fußstapfen seines ermordeten Vaters getreten und führt nun die Rebellion gegen die Ifrit an. Da sein Volk, die Djan, von Nalias Blutsschwestern unterworfen wurde, kann er sie absolut nicht leiden. In seinen Augen sind die Ghan Aisouri der Feind, aber auch in denen der Ifrit, und deshalb ist Nalia eine wichtige Verbündete. Er spielt die Rolle eines harten, entschlossenen Anführer, aber ist nun mal ein neunzehnjähriger Junge, der seinen Vater verloren hat und jetzt plötzlich für ein ganzes Volk verantwortlich ist. Auch wenn er sich äußerlich gegenüber Nalia sehr intolerant gezeigt hat, kann ich das gut nachvollziehen! Sein Charakter hat mir wirklich gut gefallen!