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(Rezension) Windborn – Erbin von Asche & Sturm

Titel: Windborn – Erbin von Asche und Sturm

Autor/in: Jennifer Alice Jager

Verlag: Arena

Seitenanzahl: 376

Kaufpreis: 18, 00 EUR

Erscheinungsdatum: 4. März 2019

Zum Buch

Als die Skar kamen, nahmen sie den Menschen alles. Seither ist die Erde von Sand bedeckt und Wasser schwer zu finden. Ashara, Wolkenstürmerin und somit Gebieterin über den Wind, kämpft jeden Tag ums Überleben. Auf der Flucht vor den Skar, die es auf Elementwandler wie sie abgesehen haben, läuft Ashara dem unnahbaren Kiyan in die Arme. Trotz anfänglichen Misstrauens kommen sich die beiden näher und Ashara erkennt, dass Kiyan der Retter der Menschheit sein könnte. Denn die Tyrannen haben einen Fehler begangen. Einen Fehler, durch den sie sich ihren größten Feind selbst schufen. Als Kiyan in die Fänge der Skar gerät, muss Ashara handeln. Ist sie bereit, die zerstörerische Kraft des Sturms in sich zu entfesseln, um Kiyan zu befreien und die Skar zu besiegen?

Charaktere

Ashara ist die einzige Wolken-stürmerin ihrer Sippe, und somit dafür verantwortlich sie sicher durch die Wüste und zu den überlebenswichtigen Wasser-quellen zu führen. Eine Verant-wortung, die sie von ihren Wolkenstürmer-Eltern geerbt hat, die durch die Skar ihr Leben verloren haben. Ihre Sippe ist ihre höchste Priorität und sie würde alles für sie tun, einschließlich ihr Leben opfern, was sie mehrmals im Buch fast getan. Ihre Treue und ihr Wille stechen heraus, genauso wie ihre Sturheit und Entschlossenheit! 

Kiyan ist auch als „Der Prinz der Wüste“ bekannt, und hat sich unter diesem Namen einen Ruf gemacht. Zusammen mit seiner  Sippe lebt er versteckt, und töten jeden, der sie findet. Denn er hat ein Geheimnis, das die Skar nicht erreichen darf! Anfangs erscheint er als knallharter Anführer, doch relativ schnell wird klar, dass er einfach ein Mensch ist, der eine unglaubliche Last auf den Schultern trägt. Ich war sehr begeistert von seinem Charakter und deshalb sehr traurig, dass er in der zweiten Hälfte des Buchs relativ selten aufge-taucht ist. Dennoch hatte alles einen Sinn!

Die Autorin schreibt aus der Ich-Perspektive von Ashara, und das teilweise sehr verträumt und emotional. Es lässt sich unglaublich leicht und flüssig und lesen, sodass du manchmal vergessen hast, dass du gerade ein Buch liest, weil du einfach so in der Geschichte vertieft warst! Die Story war sehr spannend, ich konnte mich auf den letzten 150 Seiten gar nicht mehr losreißen! Ich saß nägelknabbernd und nervös da und wartete auf mein Happy End, von dem ich mir von Seite zu Seite unsicherer wurde, ob es überhaupt eintrifft!

Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute lebt sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. Ihre Devise: mit Worten Bilder malen.

Fazit

Ich bin wirklich super begeistert von diesem Buch! Die Charaktere, die Storyline, die Umstände, alles hat gepasst! Auch wenn Ashara am Anfang ein bisschen engstirnig war, hat sie sich im Laufe des Buchs stark zum positiven verändert, eine Charakterentwicklung, die ich mit Freuden verfolgt habe! Innerhalb eines Tages hatte ich das komplette Buch verschlungen! Die Idee von den Skar, und ihren Festungen, die Versklavung der Menschen… ich fand all das super interessant und beeindruckend, und bin mehr als begeistert von der Darstellung des Ganzen von der Autorin! Man konnte sich alles problemlos vorstellen und in die Geschichte eintauchen, als wäre man live dabei! 
5/5

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