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(Rezension) Dreh dich nicht um

Titel: Dreh dich nicht um

Autor/in: Jennifer L. Armentrout

Verlag: Heyne

Seitenanzahl: 384

Kaufpreis: 8, 99 EUR

Erscheinungsdatum: 12. Mai 2019

Zum Buch

Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage. Als sie wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren. Und ihre beste Freundin Cassie wird vermisst. Ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Und trägt Samantha etwa die Schuld daran?

Charaktere

Samantha ist verwundet, blutet und kann sich an nichts erinnern, nicht einmal an ihren Namen. Nachdem sie verarztet und zurück zu ihrer Familie gebracht wurde, muss sie sich ihrem alten Ruf stellen. Bevor sie ihr Gedächtnis verlor, war Samantha ein Miststück. Sie terrorisierte alles und jeden und wandte sich von allem Guten in ihrem leben ab. Für die neue Samantha ist das schwer zu verarbeiten, die hasserfüllten Blicke, die man ihr zuwirft, das Misstrauen. Sie macht eine schwere Zeit durch und das kommt deutlich hervor. Seit ihrem Unfall geht es mit ihrer psychischen Gesundheit bergab, dennoch erscheint sie ziemlich stark und entschlossen, ihre Erinnerungen zurückzubekommen. Denn Cassie ist noch verschwunden, und obwohl sie sie nicht kennt, fühlt sich Samantha verpflichtet sie zu finden.

Carson ist der beste Freund von Samanthas Zwillingsbrüder und früher besonders mit ihr sehr eng gewesen. Doch seit Samantha sich zum schlechten verändert hat, herrscht zwischen ihnen eine Art Hassliebe, mit deutlich mehr Hass, der aber von beiden Seiten viel mehr erzwungen ist, als echt. Carson hat einen Ruf als Player, auch wenn er diesem in echt nicht gerecht wird. Er ist ein wirklich guter Freund und zeigt sich nach einer Weile des Misstrauens sehr verständnisvoll, nachdem Samantha ihre Erinnerungen zurückbekommen hat. Er steht ihr bei allem beiseite, und setzt sie niemals unter Druck. Carson ist im ganzen Buch einer meiner Lieblingscharaktere, weil er zwar sehr leidenschaftlich liebt, aber nicht blind vor Liebe ist, und es sich nicht gefallen lässt, wenn er ungerecht behandelt wird!

Schreibstil

Autorin

Samantha erzählt ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive und beginnt unmittelbar nach ihrem Unfall – ihre erste Erinnerung, auf der Straße. Diverse Flashbacks im Laufe der Story sorgen für noch mehr Spannung und dienen der Spekulation, wer hinter dem Unfall stecken könnte, durch den das alles erst begonnen hat.. Man kommt super in das Buch rein und ist sofort mitgerissen von der spannenden Storyline!

Jennifer L. Armentrout schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene und wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Ihre Bücher klettern immer wieder auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste und ihr Spiegel-bestseller »Obsidian« wird derzeit verfilmt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Loki in West Virginia. Wenn sie nicht gerade liest oder schlechte Zombie-Filme anschaut, arbeitet sie an ihrem neuesten Roman.

Fazit

Auch dieser spannende Thriller Roman ist ein reread! Hat man erst mal angefangen ist es fast unmöglich dieses Buch aus der Hand zu legen, denn die Spannung um die Frage „Wer ist der Täter?“ hält einen einfach auf Trab! Fast bis zur letzten Seite bleibt es unklar, bestimmt hundert Mal wurde der Verdacht gewechselt, als Leser wusste man gar nicht mehr, was man glauben soll, und der Ausgang ist sowohl unvorhersehbar, als auch unglaublich ausgeklügelt! Es gibt nur eine einzige Sache, die mich in diesem Buch stört, und das ist die Protagonistin. Samanthas Einstellung zum Thema psychische Krankheiten hat mich, eine Psychologie Interessierte, die die menschliche Psyche fasziniert, tatsächlich sehr genervt. Sie sieht das alles sehr schwarz weiß, halluzinierst du, oder leidest unter stressbedingten Wahnvorstellungen, bist du „verrückt!“. Doch das war nur ein winziger Mangel innerhalb eines unglaublich guten Buchs!

5/5

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