Denis erzählt seine Geschichte aus der Ich-Perspektive und gewährt hin und wieder Einblicke, in Form von Rückblenden, in die Zeit, kurz nach der Apokalypse. Nach einem überraschend guten Start folgen einige Kapitel, die es mir dann doch schwer gestaltet haben, richtig in das Buch reinzufinden. Die Kapitel endeten zu Beginn oft sehr abrupt, und begannen danach in einer komplett neuen Situation. Das hat mich anfangs etwas irritiert, doch das hat nach den ersten 150 Seiten nachgelassen. Erst danach habe ich einen ungefähren Durchblick bezüglich der Storyline gehabt und konnte mich von der zunehmenden Spannung des Buchs mitreißen lassen.
Sergej Lukianenko, 1968 in Kasachstan geboren, studierte in Alma-Ata Medizin, war als Psychiater tätig und lebt nun als freier Schriftsteller in Moskau. Er ist der populärste russische Fantasy- und Science-Fiction-Autor der Gegenwart, seine Romane und Erzählungen wurden mehrfach preisgekrönt. Die Verfilmung von „Wächter der Nacht“ war der erfolgreichste russische Film aller Zeiten.