Malorie ist Mitte 20, als sie erfährt, dass sie schwanger ist. Ungefähr zur selben Zeit, in der auch überall auf der Welt seltsame Selbstmorde die Runde machen. Während viele Leute bereits vom schlimmsten ausgehen, bleibt Malorie stur und glaubt nicht, dass tatsächlich etwas größeres im Gange ist. Als ihre Schwester sich jedoch, nach einem versehentlichen Blick aus dem Fenster das Leben nimmt, hat sie schreckliche Angst. Sie folgt einer Anzeige in der Zeitung in ein sicheres Haus, das Schutzsuchende bei sich aufnimmt. Zusammen mit ihren neuen Mitbewohnern, versucht Malorie sich und ihre Kinder am Leben zu halten. Malorie ist, trotz ihrer panischen Angst entschlossen, alles zu tun, was nötig ist, um ihre Kinder zu beschützen. Obwohl, gerade deswegen, offensichtlich ist, dass sie die beiden sehr liebt, hat sie ihnen keine Namen gegeben. Sie werden von ihr immer mit „Junge“ und „Mädchen“ gerufen. Das liegt aber vermutlich an der Angst ihrer Mutter, die beiden könnten ohnehin nicht allzulange überleben. Malorie ist eine starke und authentische Protagonistin, die einem trotz einer gewissen Härte, (die in solchen Zeiten aber nötig ist), sehr sympathisch ist.