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(Rezension) Ultimativ Tasty

Titel: Ultimativ Tasty – Das Original

Autor/in: Tasty

Verlag: Südwest

Seitenanzahl: 304

Kaufpreis: 20, 00 EUR

Erscheinungsdatum: 1. April 2019

Zum Buch

Tasty liefert endlich Nachschub an neuen, originellen Rezeptideen für die begeisterten Follower. Mit über 160 Gerichten beeindruckt man nicht nur sich selbst, sondern auch Familie und Freunde. Für das nächste Date oder den gemütlichen Brunch mit den Liebsten ist gesorgt, denn Küchen-Hacks und SOS-Tipps machen dieses Kochbuch zur Kochschule. Einen Großteil der Rezepte gibt es exklusiv nur im Buch, nicht online, darum ist „Ultimativ Tasty“ ein Must-have für alle Fans.

Rezept 1

Das „Indische Joghurt-Hähnchen Curry“ ist ein Favorit meiner Familie. Die, mit Salz und Pfeffer gewürzten Hähnchenschenkel werden in, zuvor mit Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch und Weiteres, vermischtem Wasser gekocht und nach angemessener Garzeit bereitgestellt. Anschließend werden die Schenkel in einen Topf mit pürierter Zwiebelmasse, einigen Gewürzen und Wasser gelegt, und dort weiter köcheln lassen. Mit Reis und Sauce serviert, sieht das Ganze zum Schluss toll aus!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, doch das war bei der Zubereitung eindeutig ein Problem. Denn beim kochen, des „Joghurt-Hähnchen-Currys“ ist uns das Beigeben von Joghurt entfallen. Oops.

Obwohl das Endergebnis wirklich lecker war, und sich auch durchaus sehen ließ, war die Zubereitung – trotz einfach zu folgenden Anweisungen – etwas schwierig. Ich möchte hierbei anmerken, dass Rezepte wie diese kein bisschen Rücksicht auf Hundebesitzer nehmen, denn bei all der Zeit, die dieses Curry beansprucht hat, musste unsere Gassi-Geh-Runde leider verschoben werden. Mein Gesamteindruck ist, dass das Gericht durchaus lecker ist, aber nicht zu 100 Prozent den Aufwand und die Vernachlässigung der Hunde wert. 

4/5

Rezept 2

In fünf einfachen Schritten ist das „Kartoffelgratin“ Rezept wirklich toll zuzubereiten. Das anstrengende ist im Grunde, die Kartoffeln zu schneiden. Sie in die Sauce unterzurühren macht kaum Umstände, und danach stellt man das Ganze nur noch in den Ofen, und lässt es eine Stunde backen!

Meiner Meinung nach war das hier bisher das leckerste Rezept, und noch dazu am wenigsten aufwendig! Das Schneiden und Vermischen nimmt nicht zu viel Zeit in Anspruch, und man kann sich, während das Essen im Ofen ist, um die Hunde kümmern! Bisher gab es bei selbstgemachte Kartoffelgratin immer etwas auszusetzen, entweder am Geschmack, oder an der Konsistenz der Sauce, etc, aber dank „Ultimativ Tasty“ ist es diesmal perfekt gelungen!

5/5

Rezept 3

Den Film Ratatouille hast du womöglich schon gesehen – hier lernst dum das gleichnamige Gericht zuzubereiten. Bei diesem genialen Rezept werden Auberginen, Zucchini und Tomaten auf einem Backblech geröstet. Du must also nur die Tomatensauce und eine knusprige Panade zubereiten, während as Gemüse von selbst gart.

Anstatt des im Rezept verwendeten Kürbis‘, haben wir Pilze in kleine Scheiben geschnitten und dem Gericht zugefügt. Überraschenderweise ist jeweils mehr als die Hälfte der im Rezept angegebenen Mengen des Gemüses übrig geblieben. 

Das Zubereiten des Ratatouille war vergleichsmäßig einfach und ist problemlos verlaufen. Die Anweisungen im Rezept waren einfach und demnach leicht zu folgen. Es hat wirklich Spaß gemacht, das Gemüse zu schneiden und anzuordnen, besonders wegen des tollen Ergebnisses, das wirklich was hermacht! Auch geschmacklich hat das Rezept überzeugt!

4.5/5

Rezept 4

Wenn du glaubst, dass eine solch unverschämt köstliche Kombi-Kreation nur aus der Pizzeria nebenan kommen kann, dan heißt es jetzt umdenken: Bei diesem Traum-Triple verbinden sie drei Lagen Teig mit dreierlei Käse – Parmesan, Provolone und Mozzarella – zu einem kulinarischen Kunstwerk, das förmlich nach Bewunderung schreit. Am besten gibst du es deinen versammelten Freunden zur Besichtigung (und zum Verzehr) frei!

Aufgrund der Zöliakie meiner treuen Assistentin haben wir, anstatt des normalen glutenhaltigen Teigs, einen glutunfreien aus dem Supermarkt gekauft. Die Innenausstattung des Pizzarings kann jeder individuell aussuchen – in meinem Fall ein Klassiker: Salami und Käse. Auf den Schinken aus dem Rezept habe ich verzichtet!

Da der glutunfreie Teig bereits fertig war, fiel einiges an Arbeit weg, weshalb es relativ entspannt war, das Rezept zuzubereiten. Die Bilder, die zusätzlich zu den schriftlichen Anweisungen vorliegen, haben sehr geholfen und einiges verständlicher gemacht! Leider ist das Ergebnis eher unglücklich geraten, was aber – und da bin ich mir zu  100% sicher – nicht am Rezept lag, sondern am glutenfreien Teig. Deshalb bewerte ich danach, wie ich normalen Weizenteig in Erinnerung habe, und kombiniere das mit dem Rezept. Demnach, ist der Tasty-Pizzaring einfach der Hammer! Wirklich, die Füllung war geschmacklich in voller Erfolg, und wäre bestimmt noch leckerer mit passablem Pizzateig! Für Pizzaliebhaber wie mich, ist das hier einfach ein Traum!

5/5

Fazit

Auch wenn ich oben bemängelt habe, dass der zweite Teil der Tasty-Kochbücher die Fehler des vorherigen übernommen hat, gab es durchaus auch Verbesserung, die erwähnenswert sind. Besonders gefreut hat mich das Miteinbauen von einer glutenfreien Variante, die es umso mehr Leuten erlaubt, die leckerer Rezepte auszuprobieren! Insgesamt kann ich sagen, dass auch dieses Kochbuch eine wahre Bereicherung für unsere Küche ist und ich kann es nur weiterempfehlen! Es ist wirklich für jede Person – und für jeden Anlass – etwas dabei, und bereitet somit einige köstliche Momente! Doch aufgrund der oben genannten Mängel gibt es trotzdem keine 5 Sterne.

4/5

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