Auf zwei kurze einleitende Kapitel folgen allgemeine Informationen zu unserer Suchtbeziehung zum Essen, damit man überhaupt verstehen kann, was genau in einem vor sich geht. Der Rest des Buchs ist in drei Kategorien eingeteilt: Der physische Teil, der emotionale Teil und der mentale Teil. Innerhalb dieser Kategorien werden insgesamt fünf Werkzeuge vorgestellt, die dir helfen sollen, über deine Sucht zum Essen hinwegzukommen und eine gesunde, normale Beziehung zu deinem Körper zu erlangen. Zwischendurch kommen immer mal wieder kleine (Achtsamkeits-) Aufgaben, die dich dabei unterstützen.
Die Autorin schreibt nicht nur aus ihrer eigenen weitgehenden Erfahrung, sondern bezieht auch ernährungswissenschaftliche Studien und Fakten mit in das Buch, die einem die Augen öffnen, und überzeugend darstellen, was die Fakten sind. Die vielen Einschübe von Schülern, die von ihren eigenen Erfahrungen mit der „Fuck-It-Diät“ erzählen, machen das ganze noch authentischer und beweisen, dass das ganze wirklich funktionieren kann. Da im Grunde im ganzen Buch immer wieder das selbe gesagt wurde („Die Lösung ist essen!“), hatte ich das Gefühl, dass die Autorin etwas im Kreis läuft, doch ich erkenne auch den Sinn und die Notwendigkeit dahinter.