2 Sterne Abgebrochen Allgemein Erotik

(Rezension) Du bist die Sünde

Titel: Du bist die Sünde

Autorin: Sandra Henke

Verlag: Heyne<

Seitenanzahl: 288

Kaufpreis: 9, 99 EUR

Erscheinungsdatum:10.02.2020

Die attraktive Lola hat hart für den Erfolg ihres Erotikgeschäfts „Toyland“ gearbeitet. Als ihr Vermieter stirbt, will sein attraktiver Erbe Alessandro ihren Mietvertrag kündigen und das Gebäude profitabel verkaufen. Allerdings prickelt es vom ersten Moment an zwischen ihnen, und da Lola eine magische Wirkung auf Allessandro hat, macht er ihr einen unmoralischen Vorschlag: Er wird mit der Kündigung warten, wenn sie sich auf ein erotisches Abenteuer einlässt. Er ist unglaublich sexy, und Lola willigt ein ….

Sandra Henke lebt in der Nähe von Düsseldorf. Mit ihren erotischen Romanen hat sie sich ein großes Publikum erschrieben. Eine spannende Handlung liegt der Autorin ebenso am Herzen wie ein starkes Knistern und außergewöhnlich sinnliche Erotik.

Charaktere

Lola Weingold, die mit vollem Namen Eleonore heißt, ist vor einigen Jahren von Köln nach Birdsville gezogen und betreibt dort ein Erotikgeschäft, für das sie hart gekämpft hat. Sie ist eine sexuelle Frau, die auf eher unkonventionelle Dinge steht, und sich nach Unterwerfung sehnt.  Sie ist tough, wild, und entschlossen sich auf alles einzulassen, das ihren Shop ret-ten kann. So unmoralisch es ist.

Alessandro Di Marino ist ein dominanter, vor Männlichkeit strotzender, minder-erfolgreicher Geschäftsmann, für sich ein Grundstück wie das, das ihm vererbt wurde, nicht rentiert. Der Beschluss es zu verkaufrn stirbt aber schnell, als er stattdessen beschließt mit der Inhaberin des Toyland’s zu schlafen, um die Begierde ihrer beiden sexuellen Fantasien zu stillen. Seine Dominanz ist Klischee.

Schreibstil

Vulgär. Unoriginell. Unrealistisch. Es ist wirklich schade. Das einzige, dass ich in Ordnung fand, war die Idee. Doch die komplette Ausführung war meiner Meinung nach einfach schlecht. Die komplette Story besteht nur aus heteronormen Klischees, und zwar die Schlimmsten der Schlimmsten. Noch dazu gibt es mehr Sex als plot. Wirklich schade.

Ob der rassige Kerl beim Vögeln genauso ungestüm war wie sein Fahrstil? So wie sie ihn kennengelernt hatte, eher nicht. (...) Er hatte bedacht agiert. Er hatte genau gewusst, was er tat, und das Temperament, das in seinen zimtfarbenen Augen loderte, unter Kontrolle gehabt. Aber ich wette, der Sex mit ihm ist genauso schmutzig wie sein Auto!
Kapitel 3
Seite 31

Fazit

Vermutlich ist es Geschmackssache. Offensichtlich gibt es Leute da draußen, die bei Bezeichnungen wie rassiger Kerl, oder Vollbluthengst nicht das Bedürfnis verspüren, sich zu übergeben, aber… ich bin keiner von denen. Es gibt kaum eine Seite im Buch, in dem Alessandro nicht als die Spitze der Männlichkeit oder wie das krasseste Alphamännchen beschrieben wird, und ich finde, weder solche Eigenschaften, noch die Art, wie sie beschrieben wurden (besonders die Art, wie sie beschrieben wurden!) in irgendeiner Weise reizend oder attraktiv. Es sind einfach heteronorme Klischees, gemischt mit einem Schreibstil, den ich zum kotzen finde.

2/5

(1) Kommentar

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