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Meine Lesemonate September & Oktober 2021

Hello, Nerds! Willkommen zu meinen Lesemonaten September & Oktober 2021. Da ich aufgrund meiner Ausbildung, die am 01. 09. begonnen hat, nur wenig gelesen habe, habe ich die letzten beiden Monate einfach zu einem Beitrag zusammengefasst, der zwar immer noch deprimierend, aber zumindest etwas einiger deprimierend ist. LOL. Insgesamt habe ich drei Bücher gelesen, davon waren zwei Rezensionsexemplare vom Randomhouse, und eins ein Buch meiner Lesechallenge mit @hopes.universe. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem eher kurzen Post und freue mich auf Kommentare und Rückmeldungen!

Hello, Nerds! Willkommen zu meinen Lesemonaten September & Oktober 2021. Da ich aufgrund meiner Ausbildung, die am 01. 09. begonnen hat, nur wenig gelesen habe, habe ich die letzten beiden Monate einfach zu einem Beitrag zusammengefasst, der zwar immer noch deprimierend, aber zumindest etwas einiger deprimierend ist. LOL. Insgesamt habe ich drei Bücher gelesen, davon waren zwei Rezensionsexemplare vom Randomhouse, und eins ein Buch meiner Lesechallenge mit @hopes.universe. Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem eher kurzen Post und freue mich auf Kommentare und Rückmeldungen!

1. Scherben der Dunkelheit, Gesa Schwartz

„Scherben der Dunkelheit“ ist definitiv nicht frei von Makeln, aber dafür hat es auch eine Menge einzigartige und faszinierende Elemente, die die Schwächen wieder aufwiegeln. Der Dark Circus ist definitiv eines davon, denn er hat mich absolut eingenommen. Die viele Arbeit, die Schwartz auf sich genommen hat, um die individuellen Vorstellungen der Zirkusleute so unglaublich zu machen, wie sie letztendlich geworden sind, ist wirklich beeindruckend und war es zu hundert Prozent wert. Etwas schade, dass die Protagonistin nicht so rübergekommen ist, wie sie sollte, und auch die Darstellung ihres Traumas ist etwas schief gelaufen. Meiner Meinung nach wurde der Verlust von Anouks Bruder viel zu Oft als eine Art „Gänsehaut-Moment“ benutzt, da es nach dem fünfzehnten Mal einfach nicht mehr die selbe Wirkung hat, und somit für auch für das Finale einfach zu vorhersehbar war. Alles in Allem konnte mich das Buch also nicht zu hundert Prozent überzeugen, aber definitiv unterhalten und faszinieren!

4/5

Das Finale des Buchs konnte mich richtig überzeugen. Die gesamte Geschichte war eine Ansammlung von Furcht, Verzweiflung, Horror, Einsamkeit, Hoffnung, Enttäuschung und Schmerz und es war so, so ehrlich. Das Faszinierende und auch erschreckende an der Geschichte war vermutlich der Fakt, dass wir uns immer noch in einer Pandemie befinden. Die Autorin hat die Geschichte 2019 begonnen, was noch vor dem Corona Virus war, doch als es dann losging, hat sie beschlossen Corona ebenfalls in ihr Buch einzubauen, bzw. es anzusprechen, was die Handlung für mich nochmal realistischer gemacht hat. Hierbei ist noch wichtig zu erwähnen, dass Clift im Nachwort betont hat, dass sie die grauenvolle Situation nicht zu ihrem Profit ausnutzen wollte und dass sie kein Buch über eine Pandemie geschrieben hat, sondern über eine Frau, die am Ende der Menschheit lebt. Das Buch konnte mich wirklich überzeugen!

5/5

Als ich das Buch anfragte, habe ich mich total darauf gefreut. Leider konnte es meinen hohen Erwartungen überhaupt nicht entsprechen. Austin war nicht nur ein enttäuschender, sondern auch ein sehr erschreckender Protagonist (und ein ziemlicher Klischee-Hot-Guy). Das Finale hätte fast meine Meinung verbessert, da es ein wichtiger Schritt in Jades Weg zur Heilung darstellt, aber ihre ehemaligen besten Freundinnen haben es dann ruiniert. Dass sie jetzt wissen, dass Jade nicht über das, was ihr passiert ist, gelogen hat, ändert nichts daran, dass sie grauenvolle Menschen sind, und sie ohnehin niemals so hätten behandeln dürfen. Eine Entschuldigung bedeutet in diesem Fall gar nichts, denn nur weil sie ihre Meinung zum Thema geändert haben, haben sie sich noch lange nicht als Menschen geändert. Dass Jade überhaupt in Erwägung zieht, wieder mit ihnen befreundet zu sein, halte ich für die absolut falsche Message. 

Dieses Buch hat moralisch gesehen in so vielen Punkten versagt, dass auch die positiven Aspekte leider nichts davon wettmachen können. Austin ist kein Traumtyp, sondern ein Anti-Feminist, für den Nein überhaupt nicht Nein bedeutet. Solches Verhalten so romantisiert dazustellen ist gefährlich und besonders bezüglich der eigentlichen Nachricht, die die Autorin vermitteln wollte (indem sie die Protagonistin Überlebende von sexuellem Missbrauch gemacht und ihr Trauma geschildert hat) sogar ziemlich ironisch. Obwohl Olivia mir gegen Ende sogar relativ symphatisch wurde, war auch ihr Verhalten einfach nicht in Ordnung und sollte definitiv nicht so dargestellt werden. Für mich ist im Buch, auch wenn es einen guten Schreibstil und einiges an Spannung zu liefern hat, definitiv etwas schiefgelaufen. Wirklich schade. 

5/5

Sooo… das war mein mickriger Lesemonat, beziehungsweise meine letzten beiden Lesemonate. Hätte ich nicht zwei Wochen Berufsschule gehabt, von denen ich eine Woche komplett nichts zu tun hatte und somit lesen konnte, wäre dieser Beitrag ziemlich unnötig gewesen. Ich hoffe immer noch darauf, dass ich lerne, wie ich meine Arbeit und meinen Blog unter einen Hut bekomme, und bis dahin… Lese lang und in Frieden!

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