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(Rezension) Night Rebel – Gelübde der Finsternis

Autorin: Jeaniene Frost 

Verlag: Blanvalet

Seitenanzahl: 384

Kaufpreis: 12, 90 EUR

Erscheinungsdatum: 14. Juni 2021

ISBN: 978-3-7341-6261-9

Autorin: Jeaniene Frost 

Verlag: Blanvalet

Seitenanzahl: 384

Kaufpreis: 12, 90 EUR

Erscheinungsdatum: 14. Juni 2021

ISBN: 978-3-7341-6261-9

Die Leidenschaft vereint sie – doch werden dunkle Mächte sie auseinanderreißen? Das fulminante Finale der neuen Reihe von »New York Times«-Bestsellerautorin Jeaniene Frost!

Der unzähmbare Vampir Ian hat mit der Gesetzeshüterin Veritas endlich eine würdige Gegenspielerin gefunden – und eine leidenschaftliche Geliebte. Gemeinsam haben sie ihren schlimmsten Feind besiegt. Doch nachdem Veritas sich gegen ihre ehemaligen Ideale stellen und Ian nur knapp den Fängen der Unterwelt entkommen konnte, müssen beide herausfinden, was sie bereit sind, füreinander aufzugeben. Und ob ihre Liebe ausreicht, um alle Hindernisse zu überwinden …

Jeaniene Frost ist eine »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellerautorin, ihre Romane erscheinen in 20 Sprachen. Neben dem Schreiben liest Jeaniene gerne, schaut sich Filme an, erkundet alte Friedhöfe und macht Roadtrips. Sie lebt mit ihrem Mann in Florida..

Hätte sich vor einer Woche ein Dämon in mein Zimmer teleportiert, wäre ich sofort zur nächsten Waffe gesprintet. Aber jetzt blickte ich kaum auf, als sich im Dunkeln ein großer attraktiver mann manifestierte, mit mitternachtsbraunen Augen, kurz geschnittenen schwarzen Locken und einer Haut im satten dunkelbraunen Ton von Rauchquarz.

Erster Satz
Seite 7

Aufregender Einstieg

Nachdem es schon eine Weile her ist, seit ich den zweiten Band der Night Rebel Reihe gelesen habe, war ich mir etwas unsicher, wie es zu dem Einstieg gekommen ist, in dem Ian mitten im Sterben lag, aber es hat auf jeden Fall Eindruck hinterlassen. Hinzu kommt ein Charakter, der wir schon am Ende des letzten Teils kennengelernt haben – Phanes, ein Halbgott, dem Veritas schon vor ihrer Geburt als Braut versprochen wurde – und geht einen Deal mit unserer Protagonistin ein. Daraufhin folgen einige wirklich coole und spannende Szenen, die mich sehr von dem Buch überzeugt haben. Schon von Anfang an wusste ich, dass die Autorin für den finalen Band nochmal alles gegeben hat, denn es ist eine klare Steigerung zu den Vorgängern zu erkennen! Man lernt nicht nur mehr über Veritas vermeintlichen Verlobten und seine Welt, sondern auch etwas über die von Veritas und dem Ursprung ihrer beeindruckenden Fähigkeiten, die sie aufgrund ihrer Abstammung vom Torwächter des Jenseits besitzt. 

„Du bist so etwas wie die Prinzessin des Jenseits. Wenn du jemanden dorthin verbannen willst, kannst du ganze Welten durchmessen, um seine Seele in die tiefsten Tiefen zu schleudern. Ich habe das größte Vertrauen, dass du auch jemanden herausholen kannst, wenn du das willst.“

Ian
Seite 111

Bösartiges Trio

Es wäre kein Finale, wenn es nicht ein paar richtige böse Bösewichte gäbe, denen es in den Arsch zu treten gilt. Im dritten und letzten Band der Reihe gibt es sogar drei davon, und Veritas fühlt sich nicht ganz unverantwortlich dafür, dass sie auf der Erde ihr Unwesen treiben. Ich fand die gemeinsame Geschichte ihrer Gegner ziemlich cool, hätte mir aber gewünscht, dass sie schon viel früher in der Reihe thematisiert worden wäre, als eine Art Teaser auf die Endbosse, ohne dass die Leser vorher etwas geahnt hatten. Aber auch so hat die Autorin gute Arbeit geleistet, sie angemessen in die Geschehnisse einzugliedern. Trotzdem hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht – mehr Hintergrundwissen, mehr Aktion, einfach mehr Tiefe für die Charaktere. Doch alles in allem bieten sie eine beeindruckende Herausforderung für Ian und Veritas, die für ordentlich Spannung sorgt. 

Veritas & Ian

Das, was mir vermutlich am besten am Buch gefallen hat, waren Veritas und Ian selbst, beziehungsweise die wundervolle Beziehung de Beiden. Von dem vielen erotischen Techtelmechtel mal abgesehen teilen die beiden eine wahnsinnig innige und berührende Vertrautheit und Zuneigung füreinander, die ich einfach wunderschön fand. Die Autorin hat in diesem Band besonders die Entwicklung der beiden hervorgehoben und wie sie zu einem eingespielten Team werden. Am berührenden fand ich allerdings ihre bedingungslose Liebe zueinander. Sie sind das aller wichtigste. Was immer passiert, sie können es zusammen bewältigen.  

„Hör mir zu, Veritas“, sagte Ian laut und eindringlich. „Wenn dich jemand bedroht, reißt du das Jenseits auf und schleuderst sie hinein. Kümmere dich nicht darum, ob andere Schleier zerreißen. Hinterher können wir alles reparieren, was du kaputtmachst, aber jetzt geht es nur darum, dass du überlebst, verstanden?“

Ian
Seite 258

Ein gelungener Abschluss

Die ersten beiden Teile haben es bei mir nie über die 4 Sterne hinausgeschafft, dafür konnte ich mich nicht gut genug mit dem Stil der Autorin anfreunden. Und obwohl sich an ihrem Schreibstil nichts geändert hat, waren ihre Ideen für „Gelübde der Finsternis“ so wahnsinnig cool und spannend, dass ich mich kaum lösen konnte. Das buch ließ sich so fließend und problemlos lesen, dass es schwierig war, es wegzulegen. Dieses Mal hat die Autorin sich wirklich selbst übertroffen und somit ein aufregendes finale geschrieben, das einfach Spaß macht!

5/5

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