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(Rezension) Nächstes Jahr am selben Tag

Titel: Nächstes Jahr am selben Tag

Autor/in: Coollen Hoover 

Verlag: dtv 

Seitenanzahl: 376

Kaufpreis: 12, 95 EUR

Erscheinungsdatum: 10. Februar 2017

Inhalt

Fallon und Ben wären das perfekte Traumpaar – wenn er nicht in LA und sie nicht in New York leben würde. Statt einer Fernbeziehung beschließen die beiden, sich die nächsten fünf Jahre jeweils nur einmal am selben Novembertag zu treffen – in der Hoffnung auf in Happy End. Doch fünf Jahre sind eine lange Zeit…

Charaktere

Fallon O’Neil ist sechzehn Jahre alt, als sie in einem Feuer fast ihr Leben verliert. Schlimme Brandnarben, die ihre komplette linke Körperhälfte bedecken, erinnern sie jetzt an ihr Unglück und kosteten ihr die Schauspielkarriere. Zwei Jahre später ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Um sich vor Blicken zu schützen, trägt sie nur noch lange Klamotten, und ihre Haare so, dass sie ihr ins Gesicht fallen. Dennoch will sie ihren Traum vom Schauspiel nicht aufgeben, weshalb sie beschließt nach New York zu ziehen, um für eine Rolle am Broadway vorzusprechen. Ihr Mut ist wirklich bewundernswert.

Bennet Kessler, meistens einfach nur Ben genannt, macht ein Studium, um Schriftsteller zu werden. Als Fallon ihm begegnet, ist er der erste nach zwei Jahren, der sie schön fühlen lässt. Er verspricht ihr, während der fünf Jahre einen Liebesroman über ihre Geschichte zu schreiben, im Gegenzug muss Fallon mehr Selbstvertrauen haben und sich selbst erlauben, mehr als nur ihre Narben zu sein. Ben hat zwei Brüder, Kyle und Ian, zu denen er eine sehr enge Beziehung hat. Seine Familie ist ihm sehr wichtig, was nur ein weiterer Grund war, weshalb er mir so sympathisch war.

Schreibstil

Das Buch ist wirklich gut geschrieben, sodass es ganz einfach ist, sich in der Geschichte zu verlieren. Eingeteilt ist  es in sechs Parts, die jeweils ein Jahr, bzw. einen Abschnitt im Jahr umfassen. Die Perspektive wechselt nach fast jedem Kapitel zwischen Fallon und Ben, beides ist in der Ich-Form geschrieben, was es einem ermöglicht, die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten nachzuvollziehen. Das Finale besteht zu einem Großteil aus Ausschnitten von Ben’s Roman. 

Autor

Die Geschichte der US-Autorin Coollen Hoover ist in der Tat außergewöhnlich: Eigentlich schrieb sie ihren Debütroman „Weil ich Layken liebe“ als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter. Aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld, veröffentlichte sie es Ann aber selbst als e-book – und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. „Weil ich Layken liebe“ landete noch vor „50 Shades of Grey“ auf der New-York-Times-Bestsellerliste! Mittlerweile hat sie beachtlich viele Romane publiziert, wovon viele Bestseller wurden. Coolen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.

Fazit

„Nächstes Jahr am selben Tag“ hat als eine romantische und humorvolle Liebesgeschichte begonnen. Mit einer so krassen Wendung habe ich – trotz des Klappentexts, der darauf hinwies, dass ohnehin nicht alles rosig wird – definitiv nicht gerechnet. Leider muss ich sagen, dass die Geschichte für mich danach bergab ging. Da ich das Buch aber dennoch genossen habe, und ich die Auflösung der Story sehr spannend fand, hat mich das Buch, auf eine ganz andere Weise, als erwartet, überzeugt.

4/5

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