(Rezension) "Der Geist von London"

Autor

Benedict Jacka

Verlag

Blanvalet

Seitenanzahl

432

Kaufpreis

11,00 EUR

Erschienen

22.02.2023

ISBN

978-3-7341-6330-2

Autor:

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Erscheinungsdatum:

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Klappentext

Die Weißmagier und die Schwarzmagier Englands stehen sich unversöhnlich gegenüber. Ein übernatürlicher Bürgerkrieg scheint unausweichlich. Der Hellseher Alex Verus tut sein Bestes, um das zu verhindern, während andere Mitglieder des Rats der Weißmagie genau das herbeizusehnen scheinen. Einig ist man sich nur, dass man den Anführer der Schwarzmagier – Alex‘ ehemaligen Mentor Richard Drakh – beseitigen muss. Die Wächter stellen ihm eine Falle. Doch Alex ist sich nicht sicher, wer wirklich die Fäden in der Hand hält. Dabei hat der Hellseher ein noch viel drängenderes Problem: Seine Freundin Anne hatte mit einem Ringgeist Kontakt und könnte von diesem besessen sein. Und dann wäre nicht nur sie in größter Gefahr, sondern auch alle, die sie liebt.

Über den Autor

Benedict Jacka (geboren 1980) ist halb Australier und halb Armenier, wuchs aber in London auf. Er war 18 Jahre alt, als er an einem regnerischen Tag im November in der Schulbibliothek sass und anstatt Hausaufgaben zu machen, Notizen für seinen ersten Roman in sein Schulheft schrieb. Wenig später studierte er in Cambridge Philosophie und arbeitete anschliessend als Lehrer, Türsteher und Angestellter im öffentlichen Dienst. Das Schreiben gab er dabei nie auf, doch bis zu seiner ersten Veröffentlichung vergingen noch sieben Jahre. Er betreibt Kampfsport und ist ein guter Tänzer. In seiner Freizeit fährt er ausserdem gerne Skateboard und spielt Brettspiele.

Weitere Werke des Autors

Das Labyrinth von London
Das Ritual von London
Der Magier von London
Der Wächter von London
Der Meister von London
Das Rätsel von London
Die Mörder von London
Der Gefangene von London
Der Geist von London
Die Verdammten von London (19.07.2023)
Der Jäger von London (17.01.2024)
In Vorbereitung

Die Fabrik hatte sich in fünf Jahren nicht sonderlich verändert.

Erster Satz

Seite 9

Über die Handlung (Spoiler!)

Nach Richard Drakhs erfolgreichen Attacke auf den Rat, bei dem es ihm gelang, eine Vielzahl an magischen Gegenstände zu entwenden, sieht sich Alex plötzlich im Amt eines Ratmitglieds – was ihn zu einer der dreizehn mächtigsten Personen der gesamten magischen Gesellschaft Großbritanniens Macht. Diese Position birgt große Gefahren mit sich, ermöglicht es Alex allerdings auch, endlich Dinge zu ändern. Aus diesem Grund beschließt er, einige Missionen zur Wiedergewinnung der gestohlenen Gegenstände persönlich anzuführen. Denn er hat erkannt, dass er nur eine einzige Möglichkeit hat, am Leben zu bleiben, ohne sich weder dem Rat, noch Richard, vollständig zu unterwerfen – er muss stärker werden, als sie. Und das geht nur, wenn er einen solchen magischen Gegenstand für sich selbst gewinnen kann.

Über den Schreibstil

Der Einstieg ins Buch spielt acht Monate nach dem letzten Band und zeigt eine völlig neue Seite von Alex, der seine neue Machtposition bis zur Fülle ausschöpft. Diese neue Wendung ermöglicht einen viel tieferen Einblick in Situationen, die uns vorher verborgen waren, besonders in der Politik der magischen Gesellschaft. Ich persönlich fand das ziemlich cool. Auch wenn ich mich vorher über die viele Politik beschwert hatte, gelang es dem Autor in diesem Band problemlos, die Spannung aufrechtzuerhalten. Zusätzlich hat das viele amüsante Wortwechsel hervorgebracht, wie man sie von Alex bereits gewohnt ist und lieben gelernt hat. Der sarkastische und humorvolle Schreibstil des Autors ist wie immer ein persönliches Highlight!

Mein Fazit

So langsam fügt sich alles zusammen! Ich finde es immer wieder unglaublich wie viel harte Arbeit hinter einer Reihe steckt, besonders einer so langen wie dieser, wo jedes kleinste Detail wichtig ist und wieder aufgegriffen werden kann und wo die Mysterien der gesamten Saga sich Stück für Stück lichten und den größeren Plan offenbaren, der dahinter liegt. Noch weiß man lange nicht alles, und dennoch spürt man, wie die Protagonisten sich mehr und mehr dem unausweichlichen Finale nähern. ‚Der Geist von London‘ ist ein großer Schritt auf diesem Weg, der ein wichtiges Hauptmerkmal des Masterplans bereits enthüllt hat. Ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!