5 Sterne Allgemein Fantasy Liebe

(Rezension) Wenn die Dunkelheit endet

Titel: Wenn die Dunkelheit endet

Autor: Constance Sayers

Verlag: Heyne<

Seitenanzahl: 548

Kaufpreis: 14, 99 EUR

Erschgeinungsdatum: 9. Juni 2020

Frankreich im Jahr 1895: Hals über Kopf stürzt sich die junge Juliet LaCompte in eine leidenschaftliche Affäre mit dem verheirateten Maler Auguste Marchant. Juliets Mutter – eine Hexe – belegt Marchant mit einem Fluch, doch dabei macht sie einen fatalen Fehler: Versehentlich bindet sie Juliets Seele an die des Malers und verdammt ihre Tochter dazu, diese unglückliche Liebe wieder und wieder zu durchleben, bevor sie im Alter von 34 Jahren stirbt …

Amerika im Jahr 2012: Kurz vor ihrem 34. Geburtstag ist Helen Lambert alles andere als zufrieden. Zwar ist die Chefredakteurin eines angesagten Lifestyle-Magazins beruflich erfolgreich, doch ihr Liebesleben liegt in Trümmern. Sie ist frisch geschieden und hat gerade ein Blind Date mit einem Typen namens Luke, der – als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre – auch noch behauptet, sie zu kennen, obwohl Helen ihn noch nie gesehen hat. Sie ahnt nicht, dass sie und Luke ein Geheimnis verbindet, das weit in die Vergangenheit zurückreicht – bis ins Jahr 1895 …

Constance Sayers studierte Englisch an der George Mason University und Kreatives Schreiben an der University of Pittsburgh, das sie mit summa cum laude abschloss. Sie arbeitet erfolgreich in der Medienbranche, gründete das Literaturmagazin »Thoughtful Dog« und wurde bereits zweimal von Folio unter die hundert einflussreichsten Medienleute Amerikas gewählt. Sie lebt in der Nähe von Washington, D.C.

Charaktere

Helen Lambert ist Herausgeberin des erfolgreichen Magazins „In Frame“ und seit kurzem von ihrem Mann geschieden. Mit 33 Jahren – und kurz vor ihrem 34. Geburtstag – hat sie viel erreicht und auch schon einiges hinter sich, doch als sie auf einem Blind Date, das ihr helfen soll über ihren Ex-Mann hinwegzukom-men,  Luke Varner trifft, wird ihr ganzes Leben – und auch die davor – auf den Kopf gestellt.

Juliet LaCompte ist ein junges Mädchen Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Mit nicht einmal sechzehn Jahren posiert sie für den erfolgreichen Maler Auguste Marchant und verliebt sich in ihn. Doch sie ist ein armes Mädchen vom Land und bereits jemand anderem versprochen. Getrieben von ihrer Liebe – und nach einem schweren Schicksalsschlag – führt es sie nach Paris, zu einem gewissen Lucien Varnier.

Nora Wheeler ist das Alter Ego von Norma Westermann, einer jungen Tänzerin, die, Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgreiche Künstlerin werden will. Um den Fängen eines sexuell, sowie physisch gewalttätigen Mannes zu entkommen, flieht sie nach LA.  Als Schauspielerin in einem Film des gefragten Produzenten Billy Rapp, der schon bald ihr Mann sein soll, schafft sie ihr Debüt in Hollywood.

Sandra Keane ist, in den 50er Jahren geboren, die Tochter des Regionalleiters der Supermarkt-Filiale A&P und einer und einer Sekretärin der Hochschulleitung der UCLA. Ihre wohlhabenden Eltern wissen nicht, dass sie ihr Studium zur Krankenpflege abgebrochen hat, um sich auf die Musik zu konzentrieren. Trotz ihrer Scheu vor Aufmerksamkeit träumt sie davon mit ihrer Band berühmt zu werden. 

Helen Lambert ist Herausgeberin des erfolgreichen Magazins „In Frame“ und seit kurzem von ihrem Mann geschieden. Mit 33 Jahren – und kurz vor ihrem 34. Geburtstag – hat sie viel erreicht und auch schon einiges hinter sich, doch als sie auf einem Blind Date, das ihr helfen soll über ihren Ex-Mann hinwegzukommen,  Luke Varner trifft, wird ihr ganzes Leben – und auch die davor – auf den Kopf gestellt.

Juliet LaCompte ist ein junges Mädchen Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Mit nicht einmal sechzehn Jahren posiert sie für den erfolgreichen Maler Auguste Marchant und verliebt sich in ihn. Doch sie ist ein armes Mädchen vom Land und bereits jemand anderem versprochen. Getrieben von ihrer Liebe – und nach einem schweren Schicksalsschlag – führt es sie nach Paris, zu einem gewissen Lucien Varnier.

Nora Wheeler ist das Alter Ego von Norma Westermann, einer jungen Tänzerin, die, Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgreiche Künstlerin werden will. Um den Fängen eines sexuell, sowie physisch gewalttätigen Mannes zu entkommen, flieht sie nach LA.  Als Schauspielerin in einem Film des gefragten Produzenten Billy Rapp, der schon bald ihr Mann sein soll, schafft sie ihr Debüt in Hollywood.

Sandra Keane ist, in den 50er Jahren geboren, die Tochter des Regionalleiters der Supermarkt-Filiale A&P und einer und einer Sekretärin der Hochschulleitung der UCLA. Ihre wohlhabenden Eltern wissen nicht, dass sie ihr Studium zur Krankenpflege abgebrochen hat, um sich auf die Musik zu konzentrieren. Trotz ihrer Scheu vor Aufmerksamkeit träumt sie davon mit ihrer Band berühmt zu werden. 

Schreibstil

Ein Konzept wie dieses habe ich noch nie gelesen! Aufgrund des Fluches, der auf Helen liegt, und der sie wieder und wieder leben lässt, ist nicht nur sie die Protagonistin, sondern auch Juliet, Nora und Sandra. Die Geschichte fängt an mit Helen und wechselt alle paar Kapitel mittels Flashback zu einem ihrer früheren Versionen. So durchlebt sie Erinnerungen von Juliet bis hin zu ihrem Tod. Währenddessen sind Helen und Juliet zwei Protagonisten. Danach kommen Erinnerungsstücke von Nora – und so weiter. In diesem Buch sind vier Leben – vier Geschichten – zu einer verschmolzen. Es ist sowohl eine Reise durch die Welt, als auch eine Reise durch die Zeit, die enorm spannend und emotional war. Dieses Buch war wirklich packend!

Mit einem Mal begriff ich, wie trügerisch die Zeit sein konnte. Dass es nicht natürlich war, so vieles von der Veränderung zu erleben, die die Zeit stets mit sich brachte. Menschen sollten in ihrer eigenen kleinen Zeit leben, in der alles in Intervallen geschieht, die sie verkraften können. Mehrere Lebensspannen und ihre Entwicklung vor sich zu sehen, ist zu verstörend – beinahe nicht zu erfassen. Es weckt fundamentale Zweifel an der eigenen Bedeutung. Und das Gefühl von Bedeutung zu sein, ist essenziell wichtig für das Überleben.

Kapitel 21
Seite 308

Fazit

Für ein so gutes Buch habe ich leider viel zu lange gebraucht, um es durchzulesen. Am Anfang hatte ich meine Zweifel wegen des Schreibstils, doch ziemlich schnell ist mir klargeworden wie fließend und einprägend er eigentlich ist – es war ein Leichtes sich in der Geschichte zu verlieren. Die Idee von Wiedergeburten und Liebe über verschiedene Leben hinweg wurde schon oft realisiert, auf verschiedenste Art, aber nie so wie hier! Es ist eine komplett neue und originelle Ausarbeitung dieses Konzepts und hat mich zu hundert Prozent überzeugt. Die Charaktere waren – gerade aufgrund der außergewöhnlichen Situation – wirklich beeindruckend. Zuerst waren da Helen und Juliet, danach Helen und Nora, und anschließend Helen und Sandra. Und jede von ihnen war sowohl die selbe, als auch komplett eigen und faszinierten mit ihren tragischen Geschichten. Kaum hatte ich dieses Meisterwerk beendet, hatte ich nur einen Gedanken: Wow, was für ein Wahnsinns Buch!

5/5

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